MONID-Sprecher Rafael Mikolajczyk (Verbünde „OptimAgent“ und „RESPINOW“) ist im Juni für eine weitere Amtsperiode als Mitglied in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi e. V.) gewählt worden. Der Professor für Epidemiologie und Biometrie und Leiter des Instituts für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale) engagiert sich seit zwei Jahren aktiv im DGEpi-Vorstand. Auf die neue, in 2025 beginnende, zweijährige Amtszeit freut sich Mikolajczyk bereits sehr: „Wichtig finde ich die Initiative, in der DGEpi über die Zukunft der Epidemiologie nachzudenken, eine gute nationale und internationale Zusammenarbeit der Epidemiologie mit benachbarten Expertisen und der Austausch mit relevanten Fachgesellschaften sowie Forschungsnetzwerken, wie mit MONID. Dabei ist ein bedeutendes Thema der zukünftige Platz der Epidemiologie in der Ausbildung in der Humanmedizin“, äußert er sich zu den Zielen, die ihm besonders am Herzen liegen.
Ebenfalls im Juni ist André Karch, Mitglied der MONID-Steuerungsgruppe (Verbünde „RESPINOW“ und „OptimAgent“), zum stellvertretenden Präsidenten der DGEpi für die Jahre 2025 und 2028 und zum DGEpi-Präsidenten für die Jahre 2026 und 2027 gewählt worden. „Zentrale Motivation für das Engagement im DGEPi-Vorstand sind die zahlreichen und immer deutlicher werdenden Herausforderungen, denen wir uns als Gesundheitssystem, Gesellschaft und Fachdisziplin in den nächsten Jahren stellen müssen. Die letzten vier Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig eine starke, interdisziplinär und international vernetzte epidemiologische Fachgesellschaft dafür ist, Entscheidungsträger:innen in diesen Prozessen mit Evidenz und Expertise zu unterstützen“, so Karch. Neben dem intensiveren Austausch mit anderen Fachgesellschaften ist auch ihm die Nachwuchsförderung ein wichtiges Anliegen. Karch ist seit 2018 Lehrstuhlinhaber für Klinische Epidemiologie an der Universität Münster und zudem stellvertretender Leiter der Medizinischen Biobank der Medizinischen Fakultät sowie Principal Investigator (PI) der NAKO-Gesundheitsstudie. Bereits seit 2011 ist er in verschiedenen Tätigkeiten in der DGEpi aktiv – so u. a. als Sprecher der AG Epidemiologische Methoden und als Berater des Vorstands während der COVID-19-Pandemie.
Aktuell hat Dr. Berit Lange, Sprecherin des MONID-Vorstands (Verbünde „RESPINOW“ und „OptimAgent“), das Amt der Präsidentin der DGEpi inne.
Hintergrund:
Die DGEpi konstituiert sich über die Mitgliederversammlung und den Vorstand, welcher zuletzt im Juni 2024 gewählt worden ist. Die DGEpi-Mitglieder bilden zur Steuerung ihrer Aktivitäten Arbeitsgruppen (AGs). Aktuell hat die DGEpi 18 AGs, die zur Entwicklung des Fachgebietes und der DGEpi beitragen. Zum Teil sind diese auch in anderen Fachgesellschaften verankert.
Quellen und weitere Informationen:
- Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi e. V.) https://www.dgepi.de
- PDF mit näheren Informationen „DGEpi-Vorstandswahl 2024“
- sowie Näheres zum DGEpi-Vorstand und Organisation via https://www.dgepi.de/home/organisation-and-vorstand/
(Beitragsbild: links: Prof. Dr. André Karch [Bild: ©T.Hauss], rechts: Prof. Dr. Rafael Mikolajczyk [Bild: ©Unimedizin Halle], DGEpi-Logo: Verwendung mit freundlicher Genehmigung der DGEpi e. V.)