MODUS-Covid

Modellgestützte Untersuchung von Schulschließungen und weiteren Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19

Projektinhalte und Ziele

Das übergeordnete Ziel des Verbundes ist die Untersuchung der Wirkungen von nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPIs) auf die Infektionsdynamik von SARS-CoV-2, mit dem ursprünglich besonderen Fokus auf Schulschließungen.

Für diese Maßnahmen und Maßnahmenkombinationen zur Eindämmung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 werden konkrete, modellgestützte Handlungsoptionen formuliert. Weiter zielt das Projekt auf ein besseres Verständnis von Infektionsketten und Ausbreitungsdynamiken innerhalb urbaner Räume sowie im regionalen und bundesweiten Kontext ab.

Projektaufbau

Das MODUS ist in zwei Teilprojekte gegliedert.

Teilprojekt 1 – TU Berlin

Ziel des Teilprojekts ist die Erweiterung der mesoskopischen Verkehrssimulation zur Simulation von Infektionsdynamiken, die Prüfung und Verarbeitung der per Unterauftrag bereitgestellten mobilfunkbasierten Bewegungsmuster sowie Integration von NPIs und neuen besorgniserregenden Varianten (VOCs) in das agentenbasierte Modell.

Teilprojekt 2 – Zuse Institut (ZIB)

Das Teilprojekt umfasst die Erweiterung der Simulationsmethodik um weitere Infektionsmodelle, die Identifikation von wichtigen Modellparametern auf Basis empirischer Daten und die Übertragung der Parametrisierungen in die Modelle. Außerdem erfolgt innerhalb dieses Teilprojekts die Bereitstellung einer High Performance Computing Infrastruktur zur Berechnung von Infektionsdynamiken.

Projektverantwortliche und -partner

  • TP 1: Prof. Dr. Kai Nagel (Verbundkoordination) – TU Berlin
  • TP 2: Prof. Dr. Tim Conrad (Verbundpartner) – ZIB